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Testudo hermanni hermanni (Westrasse)

Die sogenannte Nominatform der Griechischen Landschildkröte nennt man umgangssprachlich die Westrasse oder auf lateinisch Testudo hermanni hermanni.   Hier sehen Sie eine Porträtaufnahme der Westrasse der Griechischen Landschildkröte mit der typischen gelben Wangenzeichnung im Biotop in Südfrankreich.          Die Westrasse der Griechischen Landschildkröte hat ihr Verbreitungsgebiet in folgenden Ländern bzw. Regionen:

  • Südfrankreich - Küstengebiet
  • Italien - Toskana
  • Italien - Puglia
  • Italien - Sizilien
  • Mallorca
  • Menorca
  • Korsika
  • Sardinien
  • nordöstl. Spanien - Küstengebiet

   

Lebensraum

Lebensraum der Griechischen Landschildkröte

Bevorzugte Lebensräume der Griechischen Landschildkröte sind sonnige und trockene Habitate. Sie lebt aber auch in leicht feuchten Gebieten, z.B. offene Waldgebiete, Waldränder, bewachsene Dünenlandschaften, insbesondere aber in Buschlandschaften wie die Macchia oder der Garrigue. Selbst in Obstgärten oder den Randgebieten von landwirtschaftlich genutzten Flächen findet man immer wieder Tiere.

 

 

Bei diesem Bild sehen Sie ein deutliches Zeichen von THH. Es sind die "gelben Wangen", die bei fast allen Tieren der Westrasse vorhanden sind.

Weitere Erkennungsmerkmale der Westrasse

Mit den folgenden Bildern zeige ich weitere Unterscheidungsmerkmale zwischen der weit verbreiteten Ostrasse, Testudo hermanni boettgeri und der eher seltener gehaltenen Westrasse, Testudo hermanni hermanni.

 

 

Das linke Bild zeigt eine weibliche Testudo hermanni hermanni (Westrasse) von unten. Hier kann das sicherste Unterscheidungskennzeichen der beiden Unterarten gut gesehen werden.

Die Mittelnaht des Brustschildes (weiße Markierung) ist auf jeden Fall kürzer als die des Beinschildes (rote Markierung). Bei der Ostrasse (Testudo hermanni boettgeri), rechtes Bild zeigt ein Weibchen, ist es gerade umgekehrt.

 

Bei der "Westrasse" ist ein weiteres Merkmal, dass sich die schwarzen Flecken auf dem Bauchpanzer zu zwei Bänder ergänzen.   

Auf den oben gezeigten Bildern ist auch die sog. schwarze Bänderung auf dem Plastron bei der Westrasse deutlich zu sehen. Die Ostrasse hat oftmals nur einzelne schwarze Flecken als Zeichnung. Auch bei diesem Zeichen nimmt die Unterart T.h.hercegovinensis eine "Zwischenstellung" (siehe eigene Seite) ein, so dass manchmal eine Verwechslung vorkommt.

 

 

 

Das sog. Schlüssellochzeichen über dem Schwanzschild ist auch ein sehr eindeutiges Zeichen für die Westrasse. Die Ostrasse, also  T.h. boettgeri, hat zwar auch eine gelbe Zeichnung, aber nie die deutliche Form eines "Buntbart"-Schlosses. Die schwarze Zeichnung ist "oben herum" oftmals nicht geschlossen vorhanden. Bei der Unterart T.h.hercegovinsensis ist dieses "Schlüssellochzeichen" nur ansatzweise vorhanden.

Besonderheit in der Haltung

Die Westrasse ist nicht nur die kleinste Art der Griechischen Landschildkröte sondern auch die Schönste. Dies ist sicher von mir eine subjektive Aussage, aber ich empfinde dies so. 

 

Sie leben in ihren Heimatländern nur in klimatisch bevorzugten Gegenden. Insofern wird sie allgemein als etwas wärmebedürftiger als die Ostrasse bezeichnet.

Ich selbst hatte diesbezüglich noch nie eine erkrankte Thh, also ein Tier, das erkältet war.

Je nach Wohnort (z.B. Mittelgebirgsgegenden oberhalb von 550m üM) ist deshalb eine zusätzliche Heizung im Frühbeetkasten sehr empfehlenswert. (näheres auf der Zubehör-Shop-Seite)

 

Bei der Jungtieraufzucht ist es schwieriger ein glattes Panzerwachstum zu erreichen. Hier ist ein immer feuchtes Substrat und eine zurückhaltende Fütterung besonders wichtig.

 

Bildbeispiele

Hier sehen Sie ein Pärchen der Westrasse aus Sizilien.

Gewicht: Weibchen ca. 850 Gramm, Männchen ca. 400 Gramm

 

 

Hier sehen Sie ein Pärchen aus Südfrankreich.

Gewicht: Weibchen ca. 800 Gramm, Männchen ca. 350 Gramm

 

Weitere Bilder dieser Unterart ...

... finden Sie auf den Seiten der "Naturbiotope"

 


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Diese Seite wurde am 12.03.2024 zuletzt aktualisiert

 

 
 
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